
Ab 1. Jänner 2025 gilt in Österreich ein neues Einwegpfand. Leergut wird dann gegen ein Pfand von 25 Cent zurückgenommen.
Allen voran errichtet dazu der Lebensmittelhandeldie passende Infrastruktur, denn es braucht mehr als eine Sammelstelle. Vielmehr geht es darum, die Zufriedenheit zu steigern, um die Kundschaft zu begeistern. Was funktioniert, zeigt eine aktuelle Online-Umfrage.
Die durchgeführte Studie1, in der 7000 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt wurden, bringt eindeutige Ergebnisse.

Zufriedene Verbrauchersind treue Kunden
Am wichtigsten sind optimierte Betriebszeiten: Einfach zu bedienende Leergutrücknahmesysteme (88%) sowie Bequemlichkeit (Convenience) bzw. die Möglichkeit, alle Behälter in demselben Automaten zu retournieren (84%). Gewünscht werden also saubere und einfach zu bedienende Maschinen, die den Bedürfnissen nach Usability (88 %) und reibungslosemAblauf (91 %) entsprechen.
Wer unüberlegte, schnelle Entscheidungen für die scheinbar einfachste Lösung trifft, riskiert Rückschläge. Denn bei der Wahl des Einkauforts wird eine gut funktionierende Leergutrücknahme als enorm wichtiges Kriterium (20 %) genannt. Dies ist noch wichtiger als einfache Parkmöglichkeiten (14 %). Sammelstellen in den gewohnten Lebensmittelgeschäften, bzw. in der Nähe des Wohnorts, werden präferiert.
Das neue Pfandsystem ist eng mit dem Einkaufserlebnis verbunden. Ein reibungsloser Ablauf ist dabei wesentlich. Anbieter von Sammelstellen sind somit gut beraten, wenn sie allem voran eine rasche, saubere und einfache Pfandrückgabe garantieren. Gleichzeitig sind effziente Abläufe wichtig und gut für das Team. Unter diesen Aspekten wird das neue System zur großen Chance für alle Beteiligten und für die Umwelt.


Effizientes Recycling-Erlebnis fördert Kundentreue
Für 91 % der Befragten ist ein reibungsloser Ablauf der Pfandrückgabe sehr wichtig. So gab mehr als jeder Dritte an, das Geschäft zu wechseln, wenn es zu langenWarteschlangen oder Ausfallzeiten bei der Rücknahme kommt. Zu kleine oder wenig durchdachte Lösungenkönnen somit zu Kundenverlusten führen.Weiters interessant: 87 % der Befragten geben das retournierte Geld dort aus, wo das Pfand erstattet wurde.
1 Umsetzung 2022 in 7 Ländern (Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden und der Slowakei) Befragte geben mindestens jeden zweiten Monat Getränkeverpackungen zum Recycling zurück. Auftraggeber: TOMRA Collection, ein erfahrener Anbieter von Leergutrücknahmesystemen im Lebensmitteleinzelhandel.